2.000 Jahre alte Römerstadt
Schon die Römer wussten die günstige Lage an der Iller und die Zugänglichkeit zum Straßensystem zu schätzen, siedelten sich hier an und nannten ihre Stadt Cambodunum – übrigens die älteste schriftlich erwähnte Stadt Deutschlands. Obwohl seither stadtgeschichtlich viel passiert ist, spielt das römische Erbe weiterhin eine wichtige Rolle. Am originalen Standort wurden Ausgrabungen vorgenommen, die heute im Archäologischen Park Cambodunum (APC) zu bestaunen sind. Durch die multimediale Aufbereitung in einer App und an Aktiv-Stationen lässt sich die Römerzeit beim Rundgang durch den Park in Kempten hautnah erleben.
Museen, Kirchen und Plätze
Die langjährige Historie Kemptens wird in verschiedenen musealen Einrichtungen der Stadt anschaulich und spannend aufbereitet. Neben dem APC ist hier insbesondere der Schauraum Erasmuskapelle zu erwähnen. Aus einer ehemaligen Kapelle wurde ein unterirdischer Schauraum, der im Schnelldurchlauf mittels Multivisionsshow die Vergangenheit Kemptens erleben lässt. Nur ein paar Meter weiter ist die evangelische Stadtkirche zu besichtigen: die St.-Mang-Kirche. Ihr katholisches Pendant ist die Basilika St. Lorenz, deren Besuch sich ebenfalls lohnt. Nicht nur vor den Kirchen, sondern quer durch die Stadt laden einladende Plätze zum Flanieren und Verweilen ein.